Alles wie immer – und doch nicht

Ich arbeite gerade an einer neuen Serie mit Tierportäts.

Auf den ersten Blick wirken die Porträts charmant, lustig, fast heiter. Sie zeigen Tiere, die uns ansehen, begegnen oder einfach nur da sind. Doch hinter der scheinbaren Leichtigkeit verbirgt sich ein leiser Riss.

Diese Tiere stehen nicht nur für sich selbst, sie stehen für die Natur, für ihre Würde, ihre Verletzlichkeit – und für unseren oft achtlosen Umgang mit ihr.

Diese Arbeiten erfordern keine eindeutige Reaktion. Aber sie stellen Fragen: Warum erscheint uns etwas süß, obwohl wir spüren, dass etwas nicht stimmt? Warum wirkt das vermeintlich gewohnte plötzlich fremd?